Nach sechs Tagen ging am Sonntag der Multivan Surf Cup auf Sylt zu Ende. Bei karibischen Bedingungen konnten neun Wettfahrten in der Disziplin Racing und vier komplette Slalomserien gefahren werden. Der Kampf um die DM-Titel war sowohl in den Einzeldisziplinen als auch in der Gesamtwertung unglaublich spannend. Am Ende lagen mit dem Titelverteidiger Vincent Langer (GER-1), dem dänischen Profi Sebastian Kornum (DEN-24) und dem Flensburger Gunnar Asmussen (GER-2) drei Fahrer punktgleich an der Spitze. Aufgrund der Tiebreak-Regelung rutscht Asmussen dabei auf Platz drei.
Der Finaltag brachte noch einmal zwei weitere Wettfahrten in der Disziplin Racing. Auch wenn die Rennen spannend waren und die Nerven der Fahrer spürbar blank lagen, führten die Wettfahrten zu keinen gravierenden Veränderungen an der Spitze der Racing-Wertung. So blieb es in den Top-5 bei den Platzierungen von Freitag.
Gunnar Asmussen haderte am Abschlusstag mit den rauen Bedingungen vor Sylt. Aufgrund seiner hervorragenden Leistungen an den Vortagen kann er sich als zweitbester Deutscher den Vizemeistertitel im Racing sichern.
So ist Gunnar Asmussen am Ende des Events zwar der konstanteste Fahrer mit Podiumsplatzierungen in allen Disziplinen, muss sich auf Grund der Tie-Break Regelung ohne einen Einzelsieg „overall“ gegen Langer und Asmussen geschlagen geben.
Ansonsten war der Multivan Surf Cup Sylt 2018 ein voller Erfolg. Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und gute Windbedingungen ermöglichten Wettfahrten an vier der sechs Wettkampftage. Über 120.000 Zuschauer verfolgten die Rennen der Surfelite vor dem Brandenburger Strand und genossen das reichhaltige Angebot auf der Promenade. Für sechs Tage war Westerland der Nabel der Windsurferwelt. Alle Beteiligten freuen sich bereits auf das nächste Jahr, wenn die Deutschen Meisterschaften wieder in der letzten Juliwoche in Westerland auf Sylt ausgetragen werden.
Text: Choppy Water | Pics: Lightnic Photography