„Zum Glück gibt es die Foils“, mag sich der ein oder andere vor dem PWA Event in Südkorea gedacht haben, war am „Jinha Beach“ doch in den vergangenen Jahren selten genug Wind für Slalom. Dieses Jahr zeigte der Spot in Südkorea aber endlich sein Potential und ließ 4 komplette Eliminations bei den Herren sowie 6 Wettfahrten bei den Damen zu. „Foil“ konnte somit an den letzten beiden Eventtagen „abgehandelt“ werden, als der Wind eine kleine, wohlverdiente Pause, einlegte. Bei bis zu 40 Knoten Wind hätten sich einige Fahrer zuvor gewünscht, auch ihr kleinstes Kit nach Südkorea mitgebracht zu haben.
Am Ende siegt Matteo Iachino mit einer grandios konstanten Leistung, denn „Jinha Beach“ hatte mit Seegras, Plastikmüll (teilweise auch etwas größer) und einer anspruchsvollen Mischung aus Swell und Chop definitiv keine einfachen Bedingungen im Angebot. Matteo war in jedem A-Finale unter den Top3 und siegt am Ende mehr als verdient vor Antoine Albeau und Pierre Mortefon.
Die Damen hatten mit dem starken Wind und den anspruchsvollen Bedingungen auf dem Wasser noch mehr zu kämpfen. Delphine Cousin Questel zeigte die konstanteste Leistung und siegte vor Lena Erdil, die im Interview am letzten Tag keinen wirklich glücklichen Eindruck machte und kritisch auf eigene, kleine Fehler zurückblickte. Maëlle Guilbaud freut sich mit Rang 3 über ihr erstes Podium auf der Tour.
Ganze 4 Foil Eliminations gingen am letzten Tag ebenfalls in die Wertung. Gonzalo Costa Hoevel erwischte nicht den besten Start, fand in den letzten beiden Wettfahrten dann aber zur gewohnten Form zurück und sicherte sich mit einem zweiten Platz und einem Sieg in der vierten Eliminations „Silber“ bei den Foils.
Sebastian Kördel lag nach den ersten beiden Wettfahrten aussichtsreich auf Podiumskurs, rutschte dann aber mit zwei „verpatzten“ Eliminations auf Rang 13 ab. Auch im Slalom lief es für Basti mit Platz 21 nicht rund…
Jetzt geht es, zur Freude vieler Fahrer, zurück nach Europa. An der Costa Brava macht die PWA als nächstes Halt.